Magische Unschärfe

8. Februar bis 16. Mai

Mit dem diesjährigen Thema bricht der Schwetzinger Foto-Salon gezielt mit einer der selbstverständlichen Regeln der Fotografie: der Schärfe.
Ein Foto hat überall oder in bewusst gewählten Bereichen der Bildfläche absolut scharf zu sein, so der herkömmliche Anspruch beim alltäglichen Gebrauch unserer Kameras oder unserer mobilen Telefone. Was aber passiert, wenn das Objektiv nicht zum Scharfstellen, sondern zum bewussten Unscharf-Stellen verwendet wird? Was passiert, wenn man die hochentwickelte Technik des Autofokus, die im Handbuch schon einmal zwanzig Seiten lang sein kann, links liegen lässt und Bilder auf der Grundlage des ästhetischen Gegenteils, der von Hand eingestellten Unschärfe des ganzen Bildes aufnimmt?
Um kreative und unerwartete Bilder entstehen zu lassen, sollte und muss man die Regeln auch einmal auf den Kopf stellen – und eigene Regeln aufstellen. Daraus kann sich eine neue, zumindest eine ungewohnte, in sich wiederum regelhafte Bildwirkung entwickeln.
Die Teilnehmer:innen des Schwetzinger Foto-Salons haben sich auf das Thema der „Magischen Unschärfe“ eingelassen und ihre eigenen Regeln gefunden. Die Ergebnisse dieser spannenden Bildersuche zeigen uns eine überraschende Seite dieses faszinierenden Mediums.

Es stellen aus: Rüdiger Arndt, Monika Bauer, Anton Böhm, Prof. Dr. Sven Diederichs, Petra Disch, Ruth Fugger, Pascale Grote, Ingrid Kühlmann, Claus Marschner, Alfred Maurer, Dr. Peter Reineke, Eva Schmidt, Tom Starzinski, Manfred Walter, Sibylle Wegner.


Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der VHS besucht werden. Am Wochenende nur nach vorheriger Vereinbarung.

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